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Schneller als ein Döner - Outrigger Rennen rund um Scharfenberg

18.04.2015 in Berlin auf dem Tegeler See

Auch in diesem Jahr führte uns die Outrigger Regatta „Rund um Scharfenberg“ mit 2 Teams im OC-6 nach Berlin. Nach einem ordentlichen Rennen über 16,5 km, das beide Teams in 1 Stunde und 24 Minuten absolvierten und jeder in seiner Klasse (Mixed und Jugend) Erster wurde, wollte ein Teil unserer jungen Sportler dann auch mal etwas mehr von Berlin sehen.


Zwar ist die äußerst idyllische, aber etwas abgelegene Regattastrecke auf dem Tegeler See im Nordwesten Berlins ein wunderschöner Flecken Erde, doch die Hauptstadt lockt doch natürlich mit wirklich nahezu unendlichen Möglichkeiten.

Als junge und junggebliebende Sportler denkt man dort natürlich zu erst an ein nächteraubenden Abendprogramm in Clubs, Bars und anderen Lokalitäten. Jedoch war ein Bedürfnis stärker: der Wunsch nach Döner.

Und welcher darfs dann nun sein? Denn Berlin ist nicht nur unsere Bundeshauptstadt, sondern sicherlich von allen akzeptiert die unumstrittene Hauptstadt des Döners mit über 1000 Möglichkeiten.

Einer kannte dann den wohl besten Döner, den er je gegessen hatte und führte uns dort hin … An den Mehringdamm in Berlin Kreuzberg. Samstagabend…

Dönerschlange in BerlinNaja, ne Schlange war da schon  … Die war dann auch gar nicht so kurz … Eigentlich war die schon ziemlich lang … also so, als würde man zur besten Zeit bei der angesagtesten Disko anstehen …

Aber es ging um Döner …

Nichttouristen erklärten dann auch, dass es ab da, wo unsere Leute anstanden es ca. noch 2 Stunden dauern würde …

Und man mag jetzt nicht meinen, dass hätte jemanden von uns abgeschreckt: Denn der Hunger war da, und nach anfänglichem „naja … hmm ….“, entstanden dann rasch neue Bekanntschaften mit anderen Leuten in der Schlange und ehe man näher drüber nachdachte wurde dann das Schlangestehen selbst zum Happening mit viel Spaß, ein paar Bieren aus einem benachbarten „Spätsupermarkt“ und für die ganz hungrigen mit Vorspeisen à la Currywurst o. ä. aus benachbarten anderen Läden, wo die Schlangen bei weitem nicht vergleichbar waren ...

Nach ungefähr 1 Stunde und 45 Minuten kam dann der entscheidende Moment, und der Schmerz über die Trennung von den neu gewonnen Freunden wurde gleich gemildert mit dem wohligen Gefühl, den Döner der Begierde nun endlich in der Hand zu halten, rein zu beißen und fett grinsend zu schmatzen …  

Und: hat es sich gelohnt?

Es hat sich gelohnt … denn selten gibt es so spontan lustige und erinnerungswürdige Abende wie die vergangene, fast 2-stündige Warterei auf einen Döner, was sage ich … auf DEN Döner!!!

Also die 16,5 km im Boot hatten wir schneller absolviert … Vielen Dank für den Einsatz an: Tatjana Bloch, Ann-Kathrin Rich, Felix Seidewitz, Sebastian Rich, Vera Moos und Alexander Bloch , Michael Waldecker, Heike Klotz, Jens Oechler, Mike Bartell, Lars Littfin und Gaby Dieckmann.

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