MainCleanUp Day mit dem FRVS
Viel Müll am und auf dem Main – damit sind wir ständig konfrontiert. Kaum ein Training wo wir nicht Müll vom Main fischen und den bei uns in der Mülltonne entsorgen. Kaum ein Tag wo wir zu vor nicht das Gelände vor dem Verein von Müll befreien müssen. Häufig finden wir Dinge, bei denen wir nicht verstehen können, dass Menschen so etwas in unserer Natur achtlos oder mit Absicht hinterlassen. Es ist sehr traurig, dass die Notwendigkeit, einer intakten Natur, ohne die ein gesundes Leben von uns allen Menschen nicht möglich ist, scheinbar von vielen nicht erkannt oder mehr als ignoriert wird.
Ab und an finden wir Fahrräder oder gar Elektroroller. Das Problem: Wir müssen die Abholung anmelden. Um so mehr freuen wir uns, wenn wir an einem der Aktionstage von Cleanffm bzw. MainCleanUp teilnehmen können, wo am gleichen Tag die Abholung des sperrigen Mülls geregelt ist. Somit waren wir in diesem Jahr am 9. September für unsere Umwelt und unser Trainingsrevier im Einsatz. Mit einer motorisierten Arbeitsplattform, die wir dankenswerterweise vom Wasser-Sport-Club Kaiserlei leihen durften, einem 10er Canadier, und aktiven Krackslern an Land und Uferböschung förderten wir aus den engsten Winkeln, den dichtesten Gestrüpp und der steinigsten Uferlinie entlang sehr viel Müll und Schrott.
Dem Aufruf, gemeinsam unseren Main ein wenig vom Müll und Schrott zu befreien folgen insbesondere unsere jungen Mitsportler. Selbst die, die gar nicht so regelmäßig zum Training kommen können, fanden sich am Samstag pünktlich bei uns ein, um gemeinsam mit zahlreichen anderen Wassersport treibenden Vereinen dem Aufruf von Maincleanup zu folgen. Alleine bei uns im Rudererdorf kamen über 300 kg Müll zusammen.
Die ganzen E-Roller, Fahrräder oder so konnten nicht gewogen werden. Wir freuen uns, dass wir unseren Main ein wenig von den Unmengen an Müll befreien durften, wir sind jedoch sehr traurig, dass wir innerhalb von 3-4 Stunden so viel gefunden haben.
Wir wünschen uns alle sehr, dass wir bei den nächsten Müllsammelaktionen nicht so erfolgreich sind, nicht weil wir den Müll nicht bergen können, sondern weil es viel weniger gibt. Aber dies wird wohl ein Wunsch bleiben … unsere aktuelle Realität sieht leider anders aus.